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Channel: Kommentare zu: Mollath, Trauma, Prozess
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Von: C.O.

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In obiger Beschreibung von “Trauma” bin ich sehr weit gegangen. Was ein “Trauma” in einem psychologischen Sinne ist, bestimmt sich am Leiden an einem vergangenen Ereignis/Lebensabschnitt.
Und eigentlich noch noch nicht mal dadurch, ob es eine “Funktionalität” im Leben einschränkt.

Hier aber eine Beschreibung des speziellen nennen wir es ruhig “Lebensgefühls” eine/r anonyme/n Autorin, auf die Sachlage: “Opfer eines Falschurteils, Opfer einer Justiziellen Massnahme” bezogen. Wir wissen nicht, ob besagter Autor/in Anonym ein Wiederaufnahmeverfahren hatte, in der Forensik oder im Gefängnis war. Der Bericht ist unverdächtig jeder Werbung für Therapien von solchen, die sie anbieten. Der die Autor/in regt eine “Metakommunikation” an.
Lebenspraktische Tipps wie man jemandem am besten begegnet, der solcherart
Probleme massiv hat, das steht da nicht. Interessant wäre gewesen, wie Autor/in Anonym denn nun ihr Leben lebt, in dem es besonders üble Zeiträume gab. Irgendeine Form von “Verdrängung” oder “seinen Frieden mit der Vergangenheit machen” wird da wohl dabei sein.
Aber wie soll Herr Mollath gerade verdrängen oder “seinen Frieden machen”?
Er ist ja mittendrin im Verfahren, und fragt sich wohl als lebender Mensch,
wie er da wohl reingeraten ist, was oder wer ihn alles reingeritten hat, möglichst weit bis zum Ursprung, der Stellungnahme der Ärztin, den Tatvorwürfen, dem Urteil.
Als nur ansatzweise hier und da psychologisch “Traumatisierter”, was wohl in einem geringen Masse die meisten Menschen von sich sagen können, weswegen man das ja auch nachvollziehbar findet, hier verlinkt der Bericht eine/r bekennenden Traumatisierte/n durch justizielle Massnahmen:

http://www.ein-buch-lesen.de/2014/07/wiederaufnahme-gustl-mollath-14-tag-27.html


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